Migration, Traumata und Arbeit in Krisengebieten
Bei ihrer Arbeit dreht sich alles um Migration: Nach Einsätzen in Flüchtlingslagern in Ostafrika und im Irak leitet Manuela Ernst heute die Abteilung Soziale Integration und Migration beim Schweizerischen Roten Kreuz. In dessen Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer in Bern erhalten Menschen, denen Schlimmes widerfahren ist, medizinische, psychotherapeutische und psychosoziale Hilfe.
Im Gespräch mit Fritz Brugger berichtet die ETH-NADEL-Absolventin (2012), warum die Flucht oft genauso traumatisiert wie die Ereignisse, welche Menschen in die Flucht treiben. Wie sie im Irak als UNHCR Schutzbeauftragte zuständig war für eine menschenwürdige Behandlung der intern Vertriebenen im unstabilen Grenzgebiet zwischen dem kurdischen kontrollierten Norden und irakisch kontrollierten Süden. Und was 15 Jahre Engagement für Menschen auf der Flucht mit dem Menschen Manuela Ernst gemacht haben.
Ausserdem: Von vertraulichen Gesprächen unter Polizeischutz, Angela Merkels Flüchtlingspolitik und der grossen Wirkung eines kleinen Beschwerdebriefkastens.
ETH NADEL – Global Cooperation and Sustainable Development
Manuela Ernst
Schweizerisches Rotes Kreuz
Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer
Support for Torture Victims
Autor*innen:
Fritz Brugger, Elisabeth Hasler, Isabel Günther
Oliver Probst Visual:
4cSONS Mediendesign
Foto:
UN Photo/Christopher Herwig/CC BY-NC-ND 2.0
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